Kapitänsgeheimnisse auf der Elbe: Was Sie schon immer wissen wollten!
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- vor 8 Stunden
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Was macht es so besonders, Kapitän auf einem majestätischen Raddampfer zu sein? Wie erlebte Kapitän Herrschel das Jahrhunderthochwasser in Dresden hautnah? Und warum sollte die Elbe eigentlich Moldau heißen? Diese und viele weitere spannende Einblicke in das Leben auf dem Fluss und die Geschichte der Elbe teilt Kapitän Herrschel, der seit über vier Jahrzehnten das Ruder der "Dresden" fest in der Hand hält, in unserer neuen Episode!
Doch bevor wir in die persönlichen Anekdoten von Kapitän Herrschel eintauchen, werfen wir einen Blick auf die faszinierende Sächsische Dampfschifffahrt, ein lebendiges Denkmal industrieller Pionierarbeit und ein Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt. Gegründet im Jahr 1836, blickt die Sächsische Dampfschifffahrt auf eine reiche und traditionsreiche Geschichte zurück. Sie ist die älteste und größte Raddampferflotte der Welt und prägt seit fast zwei Jahrhunderten das Bild der Elbe in Dresden und darüber hinaus.
Die Flotte der Sächsischen Dampfschifffahrt umfasst heute neun historische Raddampfer und zwei moderne Salonschiffe. Diese beeindruckenden Schiffe sind nicht nur touristische Attraktionen, sondern auch Zeugen vergangener Zeiten, liebevoll restauriert und instand gehalten.
Eine beliebte Strecke führt flussaufwärts bis nach Bad Schandau, eine malerische Kurstadt in der Sächsischen Schweiz. Die Fahrtstrecke von Dresden nach Bad Schandau beträgt rund 36 Flusskilometer und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Elblandschaft, vorbei an Weinbergen, Schlössern und bizarren Felsenformationen.
Die Fahrfähigkeit der Schiffe ist natürlich vom Wasserstand der Elbe abhängig. Bei Niedrigwasser können Einschränkungen im Fahrbetrieb auftreten, und bei extrem niedrigen Pegelständen kann der Betrieb sogar ganz eingestellt werden müssen. Die kritische Untergrenze liegt hier bei einem Pegelstand von etwa 0,70 bis 0,80 Metern in Dresden. Bei Hochwasser stellt die Schifffahrt ebenfalls eine Herausforderung dar. Ab einem bestimmten Pegelstand, der je nach Schiffstyp variiert, wird der Betrieb aus Sicherheitsgründen eingestellt. Ein kritischer Wert liegt hier beispielsweise bei einem Pegel von etwa 5,00 Metern in Dresden, wobei auch die Strömungsgeschwindigkeit eine wichtige Rolle spielt. Das Jahrhunderthochwasser 2002 stellte für die gesamte Flotte eine extreme Situation dar, die Kapitän Herrschel hautnah miterlebte.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserer neuen Episode und den "Kapitänsgeheimnisse" von Herrn Herrschel, der die Elbe wie seine Westentasche kennt.
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